Academy award nominated for Best Foreign Picture -----------------------Regie: Caroline Link. Produzenten: Thomas Wöbke, Jakob Claussen, Ludwig Waldleitner. ---------------------- ---- --- 1997: Deutscher Filmpreis in den Kategorien Beste Hauptdarstellerin (Testud) und Beste Filmmusik. Außerdem Filmband in Silber sowie nominiert in den Kategorien Bester Spielfilm, Beste Regie und Beste Nebendarstellerin (Laborit) 1997: Bayerischer Filmpreis in den Kategorien Beste Nachwuchsregie und Beste Filmmusik 1997: Gilde-Filmpreis in Gold 1997: Drehbuchpreis und Grand Prix des Tokyo International Film Festival -------------------------------------------Der Film erzählt die Geschichte von Lara, die als Tochter gehörloser Eltern in einer kleinen Stadt in Süddeutschland aufwächst. Lara selbst ist hörend und beherrscht die Gebärdensprache, weswegen sie schon in jungen Jahren in vielen Lebenslagen für ihre Eltern übersetzt. So begleitet sie diese zum Beispiel zu Kreditverhandlungen auf die Bank und dolmetscht dort wie auch beim Elternsprechtag in der Schule, allerdings nicht immer ganz wahrheitsgemäß. Zu Weihnachten bekommt Lara von ihrer Tante Clarissa, die eine begeisterte Musikerin ist, eine Klarinette geschenkt. Lara entdeckt die Welt der Musik, in die ihr ihre Eltern nicht folgen können. Während der folgenden Jahre entwickelt sich Lara zu einer talentierten Klarinettistin. Nachdem Laras Mutter Kai nach einem Fahrradunfall stirbt, fühlt Laras Vater Martin sich im Stich gelassen. Als die mittlerweile 18-jährige Lara auch noch auf einem Konservatorium (Musikhochschule) in Berlin studieren will, scheint die Familie auseinanderzubrechen. Der Schluss wirkt allerdings versöhnlich: Laras Vater versucht, die Liebe zur Musik, die seine Tochter empfindet, zu verstehen, und es kommt zu einer vorsichtigen Wiederannäherung zwischen Martin und Lara.